Frohe Weihnachten! Wir hoffen, ihr habt wunderschöne Feiertage mit euren Familien verbracht 🙂
Wie versprochen gibt es heute ein Rezept für Samosas für euch. Herzhafte indische Teigtaschen, in diesem Fall mit Kartoffeln, Erbsen und Karotten gefüllt.
Traditionell sind Samosas frittiert. Das hier ist ein Rezept für eine fettärmere Version. Im Ofen gebacken schmeckt sie mindestens genauso gut. Da ich fettiges Essen nicht besonders gut vertrage, bin ich immer dafür, frittieren zu vermeiden, wo es nur geht. Damit ist das Ganze auch gleich um ein Vielfaches gesünder und gut für die schlanke Linie. Perfekt für nach den Feiertagen 😉
Der Teig für diese Samosas ist so einfach, dass ich es selbst kaum glauben konnte, als ich es das erste Mal ausprobiert habe. Er ist mega elastisch und lässt sich kinderleicht befüllen und formen, ohne dass etwas reißt. Was die Füllung angeht, da gibt es viel Spielraum für Variation. Wer also beispielsweise keine Erbsen mag, kann sie einfach weglassen oder durch anderes Gemüse ersetzen. Gut macht sich hier auch Spinat oder Aubergine.
In diesem Rezept ist die Füllung nicht scharf, da ich sie am Liebsten zu einem scharfen Mango-Chutney esse und dann nicht gerne beides scharf habe. Aber selbstverständlich kann auch die Füllung selbst mit etwas Chilli aufgepeppt werden. In unserem letzten Beitrag findet ihr ein Rezept für ein Schnelles Mango-Chutney!
Samosas (indische Teigtaschen) {vegan}
Indische Teigtaschen mit leckerer Gemüsefüllung, fettarm im Ofen gebacken
Zutaten
Für den Teig
- 200 g Mehl Type 550*
- 40 g Mehl Type 1050*
- 5 EL Öl
- 1 TL Salz
- 80 ml Wasser
Für die Füllung
- 400 g Kartoffeln
- 1 kleine Karotte
- 1 kleine Zwiebel
- 80 g Erbsen gefroren, nach Packungsanleitung zubereitet
- 1 EL Currypulver
- 1/4 TL Cayenne-Pfeffer
- 1 TL Koriander gemahlen
- 1/2 TL Kurkuma
- 1/4 TL Kreuzkümmel
- 1/4 TL Paprikapulver
- 3 EL Kokosmilch
- Salz
Anleitungen
Zunächst für den Teig das Mehl mit dem Öl zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Am besten mit einer Gabel. Wasser dazugeben, mit den Händen vermischen und zu einer Teigkugel formen. Den Teig 30 min ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Dazu zuerst die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. In etwas Salzwasser garkochen - etwa 15 min. Wenn gefrorene Erbsen verwendet werden, diese nach Packungsanleitung zubereiten. Zwiebel und Karotte in kleine Würfel schneiden. In einer großen Pfanne mit etwas Öl oder Wasser die Zwiebel glasig dünsten. Karotten dazugeben und etwa zwei Minuten bei mittlerer Hitze mitdünsten. Die Gewürze zugeben. Die gekochten Kartoffeln und Erbsen dazu, kurz mitbraten und dann mit der Kokosmilch ablöschen.
Backofen vorheizen auf 180°C.
Den Teig in 8 gleichgroße Stücke teilen. Jetzt immer ein Teil kreisrund dünn ausrollen. Halbieren und auf jede Hälfte einen Kleks Füllung geben - etwa 1-2 TL. Seiten übereinanderschlagen und die Ränder festdrücken. Die Samosas sollten dann etwa dreiecksförmig sein. Mit allen Teigstücken wiederholen, bis 16 kleine Samosas entstanden sind.
Auf ein Backblech geben und im vorgeheizten Backofen etwa 25 min backen.
Rezept-Anmerkungen
*Der Teig funktioniert auch super als Vollwert-Variante. Dazu empfehle ich 120g Vollkornmehl mit 120g Weizenmehl Type 1050 zu mischen. In diesem Fall werden dann etwa 100 ml Wasser benötigt.
RheinBiologisch says
Hallo ihr Zwei,
haben gerade euer tolles Rezept entdeckt. Wir lieben Samosas! Jetzt steht das Rezept auf der ToDo-Liste. Wir sind gespannt auf das Ergebnis 🙂
Liebe Grüße
Sarah & Lea
Lisa says
Hallo liebe Sarah und liebe Lea!
Das freut mich, bin sehr gespannt wie es euch schmeckt 😊
Alles Indische ist toll💕😄
Liebe Grüße
Lisa
Johanna says
Hallo 🙂
Bei der Suche nach einem Teigtaschenrezept für eine Party bin ich auf dieses tolle gestoßen und nun frag ich mich, ob ich die Samosas wohl schon am Freitagnachmittag für Samstagabend machen kann? Habt ihr da Erfahrungen?
Liebe Grüße,
Johanna
Lisa says
Hallo Johanna!
Bisher habe ich die Samosas immer frisch gemacht und direkt serviert. Wenn doch mal was übrig war, waren die am nächsten Tag auf jedenfall auch noch lecker. Ich hab sie da dann aber etwas trockener in Erinnerung, daher würde ich sie dann auf jedenfall mit einem Dip servieren 🙂 Dann dürfte es kein Problem sein.
Alternativ könntest du auch Teig und Füllung am Tag vorher zubereiten und dann alles erst am Tag der Party zusammensetzen und backen.
Liebe Grüße und viel Spaß auf der Party 🙂
Lisa
Jacqueline says
Hi, das Rezept klingt köstlich.Kann man die 5 El Öl auch durch Hefe oder Backpulver ersetzen? Lg Jaqueline
Lisa says
Hallo Jaqueline,
danke für deinen Kommentar. Leider kann ich dir da nicht wirklich weiterhelfen :/ Damit habe ich keine Erfahrung. Das müsstest du ausprobieren… Ich hätte aber Sorge, dass der Teig dann etwas trocken wird. Falls du es ausprobierst, wäre ich aber sehr am Ergebnis interessiert!
Ce Feith says
Hi, super lecker. Ich habe das Rezept verdoppelt. Die Füllung habe ich nicht ganz verbraucht, aber die schmeckt ja auch gut so! Habe Pasta Ausstecher genommen im Durchmesser von 8 cm .
Es wurden 37 Halbmonde. Etwas dünner hätte ich zum Teil noch ausrollen können.
Ich habe 3 min in der yfriteuse bei 150 Grad gebacken. Toll!
Astrid says
Hi, super lecker und nicht so fett wie frittiert!
Habe immer Füllung übrig, vielleicht rolle ich den Teig nicht dünn genug aus…nächstes Mal nehme ich die doppelte Menge Teig, dann passt das wieder! Schmecken auch kalt mit Joghurt-Minz-Soße.
Danke für das tolle Rezept!
Astrid
Lisa says
Ich habe vor die Teigtaschen bald zu kochen, wollte aber einmal nach dem Dip fragen und was generell gut dazu passen würde, als Side-Dish?
Hast du Empfehlungen?
Liebe Grüße ☺️