Was könnte besser für unseren ersten Blogeintrag geeignet sein, als ein Apfelkuchen?
Nicht nur, dass wir ihn mit der Erwähnung in unserem Blognamen ehren, er ist auch noch perfekt geeignet, die vielen Äpfel von Oma zu verarbeiten 😉
„An apple a day keeps the doctor away“ heißt es doch so schön, also nichts wie ran an die Erkältungsabwehr! Natürlich könnten wir einen Apfel einfach so essen, wie er ist, aber in Kuchenform ist das doch gleich viel schöner.
Insgesamt ein halbes Kilo Äpfel haben wir in unserer schönen Kuchenkreation verarbeitet. Eine ganze Menge Vitamine also. Außerdem ist der Kuchen wahnsinnig saftig und durch die leckere weiße Karamell-Glasur wunderbar süß. Die leichte Zimtnote schmeckt angenehm winterlich.
Apfel-Karamell-Kuchen
Ein saftiger Apfelkuchen mit leichter Karamellnote.
Zutaten
- 125 g Butter oder Margarine, vegan zimmerwarm
- 90 g Rohrohrzucker
- 1 Prise Salz
- 1 Spritzer Zitrone
- 225 g Apfelmus
- 200 g Mehl Type 550 oder 450, für die vollwertigere Variante Vollkornmehl
- 2 TL Backpulver
- 1-2 EL Pflanzenmilch (wir haben Hafermilch verwendet)
- 275 g Äpfel in kleinen Stücken
Für die Glasur
- 25 g Walnüsse
- 75 g Cashewnüsse
- 200-230 ml Pflanzenmilch je nachdem, wie flüssig oder cremig ihr die Glasur möchtet. Alternativ geht auch Wasser
- 1 Prise Zimt
- 100 g Zucker
- 60 ml Wasser
- 50 ml Sojasahne
- 1 Spritzer Zitronensaft optional
Anleitungen
Backofen auf 180°C vorheizen.
Die weiche Butter oder Margarine zusammen mit dem Rohrzucker, Salz, Zitrone und Apfelmus in eine Schüssel geben und verrühren.
Mehl und Backpulver zugeben und gut unterrühren, bis alles vermischt ist. 1-2 EL Pflanzenmilch dazu und die gestückelten Äpfel unterheben.
Alles in eine runde, gefettete Backform geben und im vorgeheizten Backofen etwa 50-60 min backen. Gut beobachten und eventuell nach ca. 40 min mit Alufolie abdecken, falls er schon zu dunkel wird.
Für die Glasur: Zucker in einer Pfanne mit 60 ml Wasser vollständig bedecken. Bei mittlerer Hitze circa 5-10 min kochen bis es leicht braun wird, dabei ständig beobachten. Am besten nicht rühren! Falls sich Klümpchen bilden, einfach nur die Pfanne leicht schwenken. Falls der Zucker beginnt, zu kristallisieren (also weiß verklumpt), könnt ihr einen Spritzer Zitronensaft hinzugeben.
Wenn der Zucker geschmolzen ist und sich hellbraunes Karamell gebildet hat, die Pfanne vom Herd nehmen und 50 ml Sojasahne schnell unterrühren. So lange rühren, bis die Masse geschmeidig ist. Fertig ist die Karamell-Soße!
In einem Hochleistungsmixer die Nüsse zusammen mit der Pflanzenmilch und dem Zimt mixen, bis alles cremig wird. Wer will, kann die Nüsse vorher für 10 min mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen, damit sie weicher werden. Das Wasser dann aber abgießen, bevor die Nüsse in den Mixer kommen.
Habt ihr eine schöne Creme hinbekommen, dann kann jetzt noch die Karamell-Soße untergemixt werden. Einfach dazugeben und mixen, bis alles schön vermischt ist.
Die Creme über den abgekühlten Kuchen geben. Wer mag, kann den Kuchen noch mit ein paar karamellisierten Apfelscheiben dekorieren. Dazu einfach ein paar dünne Apfelscheiben mit etwas Pflanzenmargarine und Zucker in der Pfanne anbraten.
Guten Appetit!
Rezept-Anmerkungen
Wer keine Backform mit 18 cm Durchmesser hat, kann den Kuchen auch in einer 24er oder 26er Form backen.
Dabei ist zu beachten: Für die größere Form benötigt ihr die doppelte Menge Teig, um den selben Kuchen zu bekommen. Die Backzeit verlängert sich auch. Leider haben wir das noch nicht getestet und können euch daher keine genaue Angabe für die Backzeit machen. Einfach immer mal wieder die Stäbchen-Probe machen und den Kuchen gut beobachten.
Oder: Ihr könnt auch die selbe Menge Teig in einer größeren Form backen. Der Kuchen wird dann eben flacher, ist aber auch sehr lecker. Diese Variante haben wir schon getestet. Bei uns musste der Kuchen dann 40-50 min backen, sprich etwa 10 min kürzer (da flacher).
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